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Memorykeeping | Photo Journal im Happy Planner Big

Ich hab schon einige Systeme ausprobiert, in denen man seine Erinnerungen mit Fotos und bunter Dekoration festhält. Sei es Project Life oder eine freie Gestaltung in A5 Hüllen. Immer wieder hörte ich damit auf, weil die Gestaltung zu aufwendig wurde, die Materialien zu teuer oder ich einfach keine Lust mehr hatte. Kein System fühlte sich für mich „richtig“ an.

Auch die Thematik mit „digitalen Memorykeeping“ lässt mich nicht ganz los. Aber das ist was für ein späteren Zeitpunkt.

Als Grundidee schwebte mir von Anfang an das Abenteuerbuch aus dem Disneyfilm „Oben“ vor. Da das Original im Querformat ist, ich aber jetzt das Hochformat nutze, gestaltete sich die Umsetzung etwas schwierig. Ganz glücklich bin ich mit dem Cover nicht, aber es ist ok.

Während Suzu und ich uns vor kurzem allgemein wegen Happy Planner ausgetauscht haben, und ich bereits seit Jahren einen als täglichen Kalender nutze, kam mir jetzt die Idee, das Thema Memorykeeping bzw. Photo Journal noch einmal zu versuchen.

Die Happy Planner-Größe „Big“ ist im Vergleich zu unserem A4 Format in der Breite etwa 1 cm schmaler und in der Höhe ca. 1 cm länger. So kann mir leider nicht so einfach eigene Vorlagen gestalten, die ich zurechtschneiden kann. Um es dennoch einfach zu halten, verzichte ich darauf, genau das Originalformat zu nutzen und werde normales A4 Papier benutzen.

Die Grundgestaltung der undatierten Vorlage möchte ich auch nicht zu kompliziert machen. Die Seite ist in 2 bzw. 4 Felder unterteilt, die man (je nachdem ob man viele Fotos oder Text hat) jederzeit mit einem Korrekturroller vergrößern kann. Ein Feld steht dann jeweils für ein bestimmtes Erlebnis.

Erster Entwurf

Seit vielen Jahren habe ich es mir angewöhnt, wenn wir irgendwo sind, das ich möglichst viele Flyer, Visitenkarten oder sonstige Broschüren mitnehme, damit ich das passend verbasteln kann. Auch die vielen Sticker, Washi Tapes und Papiere wollen doch auch endlich mal verwendet werden.

Grobe Verteilung der Fotos

Bei der Wahl des Papiers würde ich nicht unter 120g gehen, besser wäre noch 160g. Das macht aber dann die Seiten sehr dick und plustert das Buch evtl. unnötig auf.

Was braucht man denn jetzt alles dafür?

  • 160g Papier
  • Locher mit Pilzstanzung
  • Scheiben für die Bindung
  • Fotodrucker
  • Schneidemaschine
  • Schere
  • Kleberoller / Klebestift
  • Für die Deko: Sticker, WashiTape, gesammelte Flyer, Stifte, Textmarker, BrushPens, Stempel, Zitate, Stanzen, Die Cuts, Embellishments, etc …

Es gibt hier kein Richtig und Falsch, mach gerade das, worauf du Lust hast und was dir gefällt, nutze deine Lieblingstechniken!

Im ersten Schritt schaue ich meine Fotos auf dem Smartphone durch und schreibe mir ein sticky Note, welches Event ich dokumentieren möchte. Danach stelle die Bilder in einer Collagen App zusammen, damit ich die Fotos direkt an dem Fotodrucker schicken kann. Gerade an dieser Stelle ist es ratsam, keine wichtigen Bildinhalte an den Aussenrand zu setzen. Denn mein Fotodrucker Canon Selphy CP910 druckt immer ein wenig größer.

Nun kommt die Hebelschneidemaschine zum Einsatz und ich schneide die einzelnen Bilder aus. Hier reicht die kleine von Fiskars in A5 völlig aus.

Nun verteile ich die Fotos grob im Journal und klebe sie vorerst mit einem non-permanenten Kleberoller ein. jetzt fehlen nur noch die gesammelten Flyer und Broschüren. Außerdem kommen kleine Anekdoten auf Sticky Notes dazu. Auch die werden wieder an die entsprechenden Stellen im Album verteilt.

Der größte und aufwendigste Teil ist natürlich die Dekoration. Grundsätzlich sollten jetzt alle relevanten Materialien an Ort und Stelle sein, und man kann sich jetzt Stück für Stück vorarbeiten. Es wird auch nie ganz fertig sein, da ja immer wieder neue Inhalte dazukommen.

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